Artikel-Schlagworte: „Biennale“

postheadericon Die Räume zwischen den Wörtern hassen

Venediger Kunstbiennale und „Salon der Angst“ auf der Suche nach dem Zipfel des Universums: Machen Menschen „mit besonderen geistigen Bedürfnissen“ die spannendere Kunst? Von Obsessionen, Systemen und Strukturen: In die venezianische Biennale-Wunderkammer ist sehr viel „Art Brut“ eingeflossen. Im Wiener „Salon der Angst“ dominiert „das Abbild“.

 

Antiheldenhafte Serien-Kunst, bildhafte Obsessionen, eifrige und fleißige Suche in Systemen und Strukturen: Die Kunst Biennale in Venedig zeigt unter dem Titel „Der Palast der Enzyklopädie“ sehr viele „Art Brut“-Kunstwerke. Was war vorher, die Wissenschaft oder die Kunst? Oder die „Abnomalien“? Oder entstand die Wissenschaft, indem forschende Wächter die „Narren“ und „Närrinnen“ zu beobachten begannen, in den runden „Narrentürmen“, den Vorläufern der Gefängnisse – wie der französische Philosoph Michel  Foucault schreibt? Ist Kunst eigentlich sowieso Obsession, oder nur ihre Ausführung und Bearbeitung? Der italienische Kurator Massimiliano Gioni wollte mit seiner Enzyklopädie-Biennale „einen Zipfel des Universums erhaschen“.

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postheadericon Feuerlegen in Venedig

Österreich-Bezüge im Simbabwe- und Roma-Pavillon

 

„Die Idee einer Nation muss als Vorstellung von Gemeinschaft erneuert werden“, steht im niederländischen Pavillon auf der Biennale Venedig. Der thailändische Pavillon in einem Kaffeehaus erfindet die eigene Nation „Navinland“ und Wachmänner mit Pistolen bewachen den illuminierten Gottvater, fliegend mit Gänsen, von Tintoretto („La creazione degli animali“ 1518). Der illuminierte Jesus gibt anderen zu trinken. Simbabwe und die Roma stellten zum ersten Mal aus.

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